Discuție:Otto Fritz Jickeli

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Aus zwei Leitartikeln von Otto Fritz Jickeli, der zum gemaessigten Fluegel der siebenbuergischen Nationalsozialisten um Fritz Fabritius gehoerte und ab 1933 Volksratspraesident der siebenbuergischen Volksgemeinschaft war, entnehmen wir folgende Abschnitte:

1) >>Wer aber wirklich Nationalsozialist ist, weiss, dass er nicht darueber zu gruebeln hat, ob eine Parole richtig ist oder nicht, sondern, dass seine einzige Aufgabe darin besteht, die einmal ausgegebene Parole zu befolgen. Revolutionen koennen nur mit Haerte vollzogen werden. Unser Fehler [der gemaessigten Nationalsozialisten] bestand mit darin, dass wir zu liebenswuerdig und zu entgegenkommend waren.<< (Deutsche Revolution, SODTZ 6. Mai 1942).

Am 9. Mai 1942 schrieb Jickeli unter dem Titel Siebenbuergisch-saechsisch oder deutsch? u.a.:

2) >>Die deutschen Vorposten in den Karpaten, wie sich die Deutschen Siebenbuergens immer gerne nannten, wurden von dem Deutschen Reich verlassen und von den Habsburger Herrschern verraten. Auf sich allein gestellt, fluechteten sie in die "evangelisch-saechsische Kirchenburg" u. wahrten in einem einsamen Kampf ohne Gleichen ihre Ehre, ihre Art und einen grossen Teil ihres Besitzes. Sie wurden der Not gehorchend aus der "Deutschen Nation" in Siebenbuergen zu evangelischen "Siebenbuerger Sachsen". Die Begriffe "deutsch-evangelisch" und "siebenbuergisch-saechsisch" sind ebenso wie die blaurote Fahne Erfindungen der zweiten Haelfte des vorigen Jahrhunderts, die erst in den Augen des Geschlechtes der Jahrhundertwende zur falsch verstandenen Tradition wurden. [...]<<

Ferner: >>[...] Diese Doppelstellung als "Deutscher", wenn man etwas von den Freunden im Reich wollte, und als "Siebenbuerger Sachse", wenn man bodenstaendige Belange zu vertreten hatte, konnte auf die Dauer nicht gehalten werden. [...] Nichts unterscheidet auch heute bei uns den Nationalsozialisten von dem konservativen "Sachsen" staerker als die verschiedene Deutung, die man den Worten "unser Volk" gibt. [...] Heute aber, wo wir nicht mehr allein stehen, wo der Fuehrer auch uns in die grosse deutsche Volksgemeinschaft einbezogen hat, beduerfen wir keiner Tarnung mehr und koennen offen und stolz zu der gesamtdeutschen Haltung unserer Vorfahren zurueckkehren. Tradition und Brauchtum sollen ueberall dort gefoerdert werden, wo dadurch nicht Partikularismus gepfelgt wird, der sich der nationalsozialistischen Entwicklung hindernd in den Weg stellt.

Nichts Grosses auf Erden wird dem Menschen geschenkt. Er muss es sich erkaempfen oder durch Opfer erkaufen. Auch die Segnungen des Nationalsozialismus fallen niemandem unverdient in den Schoss. Wer zum Deutschen der neuen Zeit werden will, muss bereit sein, liebgewordene bodenstaendige aber im Kampf behindernde Begriffe zu opfern. Fuer uns Deutsche Siebenbuergens ist es aber kein Opfer, wenn wir aus der Enge der letzten siebzig Jahre wieder in die Freiheit des grossdeutschen Bekenntnisses zurueckkehren. Dabei darf nicht vergessen werden, dass die Tradition Stephan Ludwig Roths und Dr. Carl Wolffs gradlinig nicht zu den Verfechtern liberalistischer Anschauungen der Nachkriegszeit, sondern zu der deutschen Erneuerungsbewegung fuehrt. Niemand hat ein Recht "saechsische Tradition" zu missbrauchen, um partikularistische oder konservative Eigenbroedelei zu verteidigen. [...]<< [1]